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Spende

Dāna, die Grosszügigkeit gehört zu einer der wichtigsten Eigenschaft, welche wir entwickeln müssen, damit der dhamma in unserem Herzen überhaupt entstehen kann. Zwischen Grosszügigkeit, Dankbarkeit, Anstand, Respekt, Ethik und Hochachtung sind gegenseitige Abhängigkeiten sichtbar. So ist es unmöglich, geizig und dankbar, oder grosszügig und ohne Anstand zu sein. Wer sein Wesen hin zu Grosszügigkeit entwickelt, wir die Qualität der anderen Eigenschaften auch verbessern. Es scheint da ein Automatismus im Hintergrund zu laufen.

Buddhistische Klöster und die Mönche, werden ausschliesslich durch Spenden der Laiengemeinschaft finanziert. Einem buddhistischen Mönch ist es nicht gestattet, Geld anzunehmen, Geld zu besitzen und Geld auszugeben. Dennoch sind Mönche darauf angewiesen, dass sie finanziell unterstützt werden. Deshalb hat ein jedes Kloster und jeder Mönch ein System, welches ihnen erlauben, die Regeln einzuhalten und trotzdem die finanziellen Forderungen (vor allem durch staatliche Gesetze) erfüllen zu können. Sowohl Klöster als auch Mönche haben keine andere Einnahmequelle als die Grosszügigkeit von Menschen.

Der dhamma-vinaya darf nur kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Wir dürfen für Bücher, Vorträge, Kurse, Klosteraufenthalten kein Geld verlangen, auch nicht indirekt über versteckte Hinweise durch die Blume. Der Wunsch nach Grosszügigkeit muss bei den Laien im Herzen entstehen. Bei manchen automatisch, weil sie diese Tugend schon entwickelt haben, bei anderen dank der Hinweise auf die Wichtigkeit der Mönche. Hinweise, wie hoch eine Spende auszufallen hat, oder ausfallen könnte, oder ausfallen sollte, könnt Ihr hier nicht erwarten. 

Dāna ist nicht nur Geld, es ist auch Kleidung (Roben für Mönche), Essen, Unterkunft, Medizin, Fronarbeit, Freundlichkeit und anderes mehr. Wenn wir uns in Grosszügigkeit üben ist anzuraten, immer ein bisschen mehr zu geben, als uns in den Sinn kommt. Denn in den Sinn kommen geschieht meist in Form von Gedanken, welche immer unter dem Einfluss der kilesa steht.

Der Erhabene Buddha lehrt uns, dass es nichts besseres und wertvolleres gibt, als Buddha, Dhamma und Sangha zu unterstützen. Da Buddha nicht mehr ist, hat Ihr die Möglichkeit, Dhamma und Sangha zu unterstützen. Für Dhamma grosszügig zu sein bedeutet beispielsweise, die Verbreitung des Dhamma mittels Klöster, Bücher, Internetauftritte, Lehrveranstaltungen und dergleichen zu ermöglichen. Beispielsweise diese Internetplattform, ist so eine Möglichkeit. Die Menschen, die die Kosten für den Internetanschluss übernehmen, könnten nichts wertvolleres tun. Genauso wie jene, die die Kosten für diese Plattform übernehmen.

Martina organisiert die Unterstützung von der Schweiz aus, sie hat für Euch nachfolgenden Artikel geschrieben.

Helfen und unterstützen

Mein Name ist Martina, ich unterstütze den Ehrwürdigen Chantasaro und das Kloster Wat Phu Champa in der Provinz Amnat Charoen im Nordosten von Thailand. Meine Hauptaufgabe ist das Verwalten des Schweizer Spendenkontos zu Gunsten des Kloster.

Buddhistische Mönche und Klöster bestehen nur und ausschliesslich auf Grund von Spenden, nach dem Grundsatz der gegenseitigen, freiwilligen Grosszügigkeit (Dāna). Die Mönche haben kein Einkommen, ja sie nehmen noch nicht mal Geld an. Sie widmen ihre gesamte Kraft und Zeit dem Weg der Befreiung und dienen Laien durch Vorbild, Rat und Tat. Im Gegenzug werden sie und die Klöster von den Laien unterstützt.

Diese Symbiose besteht schon seit über zweieinhalb Jahrtausende. Die Klöster haben keine anderen Einnahmequellen als die Grossherzigkeit der Menschen, die das Streben nach Freiheit, das einhalten der hohen Tugend und das Bewahren und Weitergeben der buddhistischen Lehre als, der Unterstützung würdig erachten.

Wenn Sie das Kloster unterstützen wollen, gibt es folgende Möglichkeiten:

a) überweisen das Geld auf das Spendenkonto und informieren mich (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.), damit ich den Überblick behalte.

Sie können, ganz wie es Ihnen beliebt, eine Einmal-, Mehrfachspende, oder aber mittels Dauerauftrag, regelmässig spenden.

Spendenkonto

Kontoinhaberin:
Vorname: Martina
Name: Spinas
Adresse: Niesenweg 1
Ort: 3422 Kirchberg - Schweiz
Bank: Berner Kantonalbank (BEKB)
Konto: 10163552
Clearing: 790
BIC/SWIFT: KBBECH22XXX
IBAN: CH 18 0079 0042 9247 1772 3

Geldspenden direkt nach Thailand

Wenn Sie direkt nach Thailand spenden wollen, anbei die Kontoverbindungen:

Marco Spinas
Swift: SICOTHBKXXX
Kontonummer 0402480783
Siam Commercial Bank
Bangkok

 

Wenn Sie in Thailand leben, können sie ihre Spende direkt am Geldautomaten auf folgende Kontonummer 5577 5529 7772 6571 bei der Siam Commercial Bank überweisen.

Zum Schluss noch ein Gedanke. Buddhistische Mönche und Klöster zu unterstützen ist das beste Kamma, welches man tun kann. Kamma kann geteilt werden. Wenn Sie spenden, dann können Sie diese gute Tat mit einer anderen Person teilen, so dass beide gutes Kamma tun. In Thailand wird sehr oft im Namen von Verstorbenen gespendet.

Martina Spinas

Verdienste sammeln

In der Palisprache nennt man Verdienste puñña. Das Thema ist sehr komplex und fristet im deutschsprachigen Buddhismus ein kümmerliches Dasein, wenn überhaupt. Es geht um kamma, bewusst ausgeführtes gutes oder heilsames kamma.

Stellen wir uns eine Kamma&Vipāka Bank vor, auf der wir vier Sparkonten haben. Je eines für gutes, schlechtes, gemischtes und heilsames kamma. Alles kamma was nicht sofort als vipāka zu uns zurück kommt, wird auf eines der vier Konten eingezahlt, wo wir es später abbuchen können. Das was da auf diesen Konten liegt, nennt sich puñña. Das ist unser Verdienst. Genau gleich wie wir das Geld auf unserem Konto auf ein anderes Konto überweisen können, so können wir gutes und heilsame Taten mit anderen Wesen teilen oder sie gar auf jemanden gänzlich übertragen. Wenn Ihr 100€ verdient habt, dann könnt ihr diese 100€ mit anderen Teilen oder einer Person 100€ schenken. Der spirituelle Verdienst können wir auch teilen oder übertragen. Beispielsweise könnt Ihr für ein Kloster den Betrag X im Namen einer anderen Person spenden. Nun erhaltet Ihr den Verdienst bei Euch und die begünstigte Person den Verdienst bei Ihr auf dem Kamma&Vipāka Konto gut geschrieben. Mach 1, erhalte 2. 

Wenn wir mit allen Wesen teilen, dann erhalten die Wesen, die uns am nächsten sind, am meisten und jene, zu welchen wir keine Beziehung pflegen oder pflegten am wenigsten. Aber alle erhalten. Es spielt keine Rolle, ob das Wesen noch lebt, oder bereits verstorben ist. Das was an kamma anhaftet ist das citta und das ist noch nie geboren worden, das kann auch nie sterben, es existierte schon immer. Dadurch können wir für Verstorbene Verdienste tätigen und übertragen. In Thailand wird das sehr oft getan, es gibt während eines Jahres einige Anlässe, wo der Toten gedacht wird.

Die vier Konten auf der Kamma&Vipāka Bank haben je einige Unterkonten, für jede Art von kamma eines. Das bedeutet, wenn wir meditieren, dann ist das heilsames kamma körperlicher und gedanklicher (vielleicht auch sprachlicher) Natur, das auf den jeweiligen Konten gutgeschrieben wird. Manchmal ist es der Fall, dass das citta, bevor es in den Embryo eintritt, sich auf der Kamma&Vipāka Bank an den verschiedenen Konten bedient. Deshalb sprechen einige Buddhisten, aber vor allem die Esoteriker davon, dass wir uns für dieses jetzige Menschenleben einige Aufgaben vorgenommen haben. So kann man es auch erklären. Deshalb ist unser Leben von Geburt bis zum Tod im Bereich vipāka vorgezeichnet. Wir haben da einen sehr kleinen, einstelligen Prozentsatz an Einflussmöglichkeit auf unser vipāka innerhalb diesen einen Lebens. Aber wir haben sehr hohen Einfluss auf die Verdienste, die uns in späteren Leben zu teil werden.

Ein jeder Verdienst den wir tätigen, hat je nach Empfänger einen unterschiedlich hohen Ertrag. Qualitativ am wertvollsten ist der Verdienst, der Buddha, Dhamma und Sangha zuteil kommt. Der Erhabene Buddha lehrt uns beispielsweise, dass die Gründung eines Klosters einen Wert von 150'000 Jahren Wiederbegurt in einem göttlichen Daseinsbereich zur Folge hat. Kein Wunder gründen die Thailänder so viele Klöster und sie lieben es, die Mönche mit grosszügigen Spenden zu versorgen und mit zu helfen, den Dhamma weiter zu verbreiten.

Dāna-Liste

Nützliche Dinge, die Ihr für das Projekt Walddhamma oder für das Wat Phu Champa spenden könnt. Hier erscheinen keine Bedarfsgegenstände für den Ehrw. Chantasaro, er darf nicht offen um Sachen bitten. Für teure Anschaffungen kann auch ein Teilbetrag auf das Spendenkonto mit klarem Verwendungszweck getätig werden.

- solange das Kloster nicht über eine minimal nutzbare Infrastruktur verfügt (in erster Priorität eine Wasserfilteranlage), bitten wir um Geldspenden an das Kloster.